Japanische Kalligraphie von Junko Baba

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  • Was ist Shodo? --- die Geschichte


    Der Buddhismus wurde im 6. Jahrhundert nach Japan gebracht und das "Hokkegisho" (Buddhistisches Gebetsbuch) von Prinz Shotoku, der den Buddhismus förderte, ist die älteste Handschrift Japans.

    Shodo Schreibtisch
    (c) photo: L. Szantho


    Im 7. Jahrhundert wurde das Kopieren von heiligen Sutren (Shakyo) populär, wodurch die japanische Kalligraphie eine wesentliche Förderung und Verbreitung erfuhr.

    Im Jahr 712 entstand das älteste japanische Geschichtsbuch, das "Nihonsyoki".
    Zusätzlich zu den aus dem Chinesischen übernommenen Schriftzeichen wurde für die japanische Sprache und Grammatik eine zusätzliche Schrift (Kana) entwickelt, die in diesem Werk erstmals verwendet wurde.

    Im 10. Jahrhundert wurde die Entwicklung der Kalligraphie als Kunstform von den drei Kalligraphiemeistern (Michikaze Ono, Sukemasa Fujiwara, Yukinari Fujiwara) vollendet.

    Buddhismus --- Shodo in den Klöstern

    Mit der Verbreitung des Zen-Buddhismus in Japan im 13. Jahrhundert wurde die Schreibkunst in den Zen-Klöstern weiterentwickelt. Sie war mit dem Gedanken und der Lehre des Zen-Buddhismus eng verbunden und deshalb wurde die traditionelle Technik wichtiger als der persönlicher Stil. In dieser Zeit war der kulturelle Austausch zwischen Japan und China sehr rege.

    Shodoschulen --- die Verbreitung unterm Volk

    Später, im 16. Jahrhundert, wurden die verschiedenen Shodo-Schulen gegründet. Im 18. Jahrhundert wurde Shodo auch im Volk verbreitet und in Privatschulen unterrichtet. Trotz westlicher Einflüsse, wie der Schreibweise mit Metallfeder und Bleistift, bleibt Shodo doch die wichtigste Form der Schreibkultur in Japan.


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