Japanische Kalligraphie von Junko Baba

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  • Gut zu wissen über Stempel und Stangentusche:

    Als Signatur dient der echte Name des Künstlers (Seimeiin) oder der Künstlername (Gagoin), den man von seinem Lehrer bekommt.
    - Der Signatur ist meist links unten platziert. Manchmal findet man auf der rechten Seite oben einen länglichen Stempel (Insyuin). Das ist kein Name, sondern entweder ein kurzer Satz oder einfach einige fröhliche Wörter.
    - Es gibt zwei verschiedene Stempelherstellungsarten: Hakubunin (negativ-Druck: die Schrift weiß und der Hintergrund rot), sowie Shubunin (positiv-Druck: die Schrift rot und der Hintergrund weiß)

    Schwarze Stangentusche für die Kalligraphie zeigen keinen zusätzlichen Farbton - entgegen mit Stangentuschen für Tuschmalerei, wo die Farbschattierungen erwünscht sind.
    - Die Herstellungstechnik beinhaltet beinahe 800 Arbeitsschritten. Viele Rezepturen sind Familiengeheimnisse welche von Vater zum Sohn weitergeben werden.
    - Die wichtigste Bestandteile der Stangentusche sind Ruß als Farbmittel und organisches Leim als Bindemittel. Für die feinste Rußpartikel wird das Rauch an eine lange Messingrohr geführt und das Ruß erst nach 30 meter Flug geerntet. Am Ende des Herstellungsprozess werden die Stangen in Form gepresst und getrocknet.

    - und nun, bitte wählen Sie die gewünschte Unterkategorie aus! (Bilder anklicken, evtl. scrollen)