Kalligraphie- und Tuschmalereipinsel
Breite: 14mm
Länge: 55mm
Haarsorte: Ochsenohren
Transportgewicht: 0kg
(Versandkosten)
EAN Code:
Verfügbarkeit: größere Menge lagernd (Öffnungszeiten)
Spezialpinsel aus Ochsenohrenhaare
Dieser Pinsel ist ein
hochwertiger Künstlerpinsel. Pinsel aus reinen Ochsenohrenhaare sind Rarität
und sind nicht mit Pferde, Dachs, Wiesel, Wolf oder andere oft
verwendete Haaren vergleichbar. Der Pinsel hat hohen Biegsamkeit: mit Ochsenohrenhaarepinsel kann der/die Künstler/In sowohl in der Kalligraphie als
auch in der Tuschmalerei viele Spezialeffekte darzustellen.
Der Pinsel
ist mit Leim geklebt und spitzig geformt.
Merkmale einem guten Pinsel
- Scharfe definierte Haarspitze (um feine Linien und Abhebungen zu schreiben)
- balancierter kegelförmiger Haarteil (für optimale Deckung)
- Die richtige Mischung von Flexibilität und Widerstand (für die gewünschte Linienführung)
- gute Saugfähigkeit für Tusche (für gleichmässigen Tintenfluß)
Die Eigenschaften verschiedener Haarsorten
Bei der japanische Kalligraphie ist der Wechsel von dicken und dünnen
Strichen das wichtigste. Ästhetische Linien kann man durch
Geschwindigkeit und den Rhythmus von Druck und Nachlass erreichen. Die
Länge, Dichte und Dicke der Pinselhaare (man könnte sagen: Hardware) und
die künstlerische Linienführung (Software) müssen miteinander
harmonisieren. Deswegen hat jeder Künstler seine eigene Vorliebe zu der
einen oder anderen Pinselsorte (eine Mindestqualitat muss aber natürlich
vorhanden sein!). Bei uns können Sie alle Pinsel vor dem Kauf selbst
testen und so entscheiden, welche für Sie am besten geeignet sind.
- Schafhaare : sehr weiche und elastische Haare, nehmen Tusche gut auf, so kann man ohne Auffüllen der Tusche schwungvolle Linien schnell schreiben. Deswegen besonders für Sosho (Grasschrift) und Gyosho (Kursivschrift) gut geeignet.
- Sanba (Bergpferd/Wasserhirsch) und Hirschhaare : etwas dickere Haare mit starkem Widerstand. Mit den langen und dicken Haaren kann man sehr kräftige und eindrucksvolle Striche schreiben.
- Pferdehaare : lange und starke Haare mit optimaler Biegsamkeit. Mit Pferdehaar-Pinsel kann man besonders schöne spitzige Linien ausbilden. Für Gyosho und Kaisho (Regelschrift) sehr gut geeignet.
- Dachshaare : sehr spitzige Haare mit starker Kraft. Damit kann man beim Kaisho (Regelschrift) jeden separaten Strich sehr schön schreiben.
- Wieselhaare : kürzere spitzige Haare mit besondere Elastizität. Als Übungs-Pinsel empfohlen.
- Wolf und Hundehaare : kurze und mittelstarke Haare mit optimaler
Biegsamkeit und gute Saugfähigkeit. Für Kaisho (Regelschrift) sehr gut
geeignet.
- Gemischte harte Haare ( Pferde - Hirsch - Dachs - Wiesel ) : derartige Haarmischungen sind hart und gleichzeitig sehr flexibel.
- Gemischte Haare (Schaf - Pferde - Dachs - Wiesel) : optimale Elastizität zum Schreiben. Mit diesen in der Mitte harten und außen weichen Pinsel kann man kraftvolle große Kalligraphie wunderbar schreiben.
Die Eigenschaften der Haarsorten hinsicht Tuschmalerei
Sumi-e (Sumi=Tusche und e=Bilder) heisst japanische Tuschmalerei.
Tuschmalereipinsel haben meistens kürzere und anders geformte Haare, als
Kalligraphiepinsel. Form und Haarsorte machen den Tuschmalereipinsel
auf einen Spezialwerkzeug der einzelnen Verwendungen:
Bei der Tuschmalerei sind die drei wichtigsten Techniken "Nijimi"
(Verwischen), "Bokashi" (Gradation) und "Notan" (Tiefe und leichte
Töne). Besonders das absichtliche Verwischen von verschieden schwarzen
Tönen mit einem einzigen Pinselstrich zu schaffen ist eine schwierige
Technik.
- Dünne Wieselhaare : für dünne und feine Linien, wie Blätter, Haare oder Insektenflügel.
- Wiesel- und Ochsenohrenhaare : für grundlegende Linien, wie Blumen, Vögel ,Tiere und Bäume.
- Pferde-, Schaf- und Hirschhaare : für "Bokashi"(Gradation) und Blütenblätter
- Wasserhirsch/Bergpferd Haare : für grobe und wildere Ausdrücke, wie Felsen oder Kieferbaum.
Pflege des Kalligraphiepinsels
Worauf soll man bei der Erstverwendung eines neuen Pinsels achten?
Pinselhaare sind mit Leim geformt. Die gewünschte Haarteillänge
(z.B. ein Drittel, oder Hälfte der Gesamtlänge) mit der Fingerspitze
sanft vom Leim lösen.
Wie reinigt man den Pinsel?
Unter fließendem Wasser mit dem Daumen und Zeigefinger übrige Tusche
von den Haaren vorsichtig entfernen. (Die Tusche lässt sich nie
vollständig entfernen, aber das ist kein Problem.)
Danach mit den Fingern die Haarspitze formen. Anschließend im Schatten hängend trocknen.
- Nach dem Schreiben unbedingt sofort reinigen!
- Nie mit Seife oder anderen Reinigungsmittel waschen!
- Feuchten Pinsel nicht in der Hülle verstauen!
So bleibt der Pinsel lange lebendig und Sie können ihn jahrelang verwenden!